Die chiropraktische Arbeit beruht auf dem Wissen, dass alle Zellen in unserem Körper durch das Nervensystem gesteuert werden. Das zentrale Nervensystem besteht aus dem Gehirn und dem Rückenmark. Während das Gehirn durch den Schädel relativ gut geschützt ist, ist das Rückenmark, umgeben von den Wirbelkörpern, viel verwundbarer. Schon kleine Verschiebungen der Wirbelkörper können dazu führen, dass die nervale Kommunikation gestört ist. Dies kann sich auf vielfältige Art und Weise zeigen, zum Beispiel im Bewegungsapparat in Rücken-, Schulter- oder andere Gelenkschmerzen wie Hüftprobleme, Knieschmerzen oder Bandscheibenbeschwerden, „Hexenschuss“, Tennisellenbogen, Spannungskopfschmerzen oder sogar Migräne. Organische Leiden wie zum Beispiel Herz-Kreislaufprobleme, Magen-Darmbeschwerden sowie Asthma oder Hormonstoffwechselstörungen können durch ein gestörtes Nervensystem hervorgerufen werden.
Das Ziel der Chiropraktik ist es, das Nervensystem wieder so gut wie möglich herzustellen und damit ein Höchstmaß an Gesundheit herbeizuführen. Vielen Menschen ist heute schon die zentrale Rolle des Nervensystems bekannt. Daher nutzen sie die chiropraktische Untersuchung in regelmäßigen Abständen als vorbeugende Maßnahme, bevor der Schmerz oder auch eine Krankheit entsteht. Sinnvoll ist dies besonders für Kinder, die sich noch im Wachstum befinden. Bevor der Chiropraktiker beginnt zu behandeln, ist es wichtig vorab Röntgenbilder anfertigen zu lassen Zur Diagnosesicherung sowie zur Auswahl der Technik sind die Röntgenbilder notwendig.
Die amerikanische Chiropraktik beinhaltet verschiedene Methoden und Techniken zur Behandlung. Einen kleinen Überblick der Techniken finden Sie hier.